Mehrere schokoladige Lebkuchen schön serviert auf einem rustikalen Teller

Die Geschichte vom Advents- und Weihnachtsgebäck

Die Vorweihnachtszeit hat begonnen und das bedeutet Plätzchenzeit! Wie das Plätzchen so erfolgreich werden konnte, erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest. Und eine leckere Rezeptidee zum Nachbacken gibt‘s auch noch.

Die Erfolgsgeschichte eines Backwerks

Wenn euch beim Lesen des Wortes Plätzchen schon das Wasser im Mund zusammenläuft, habt ihr Glück. Es gibt heute eine Vielzahl von Herstellern, die herbstliches und Festgebäck in höchster Qualität anbieten. Dabei wurden die ersten Plätzchen bereits vor über 2.000 Jahren bei den Kelten gebacken. Sie hatten eine Tierform. Denn in der Nacht zur Wintersonnenwende wurden anstatt der eigenen Tiere die „tierischen“ Plätzchen den Geistern als Opfer dargeboten. Dies ist übrigens auch der Grund, warum viele Plätzchen nach wie vor Tiere darstellen.

Im Mittelalter buk man in Klöstern um die Weihnachtszeit herum edle und aufwändige Gebäcke und gab sie Bedürftigen, um sie an dem christlichen Fest teilhaben zu lassen. Im 18. Jahrhundert wandelte sich der vormalige „Platz“ schließlich zum „Plätzchen“ und wurde zur Advents- und Weihnachtszeit besonders aufwendig verfeinert und der adligen Gesellschaft zu Kaffee oder Tee gereicht. Als sich in Deutschland im 19. Jahrhundert die Teekultur der Briten gesellschaftlich etablierte, war auch das Plätzchen im deutschen Alltag angekommen. Im Jahr 1889 wurde schließlich in Hannover die „erste deutsche Cakesfabrik“ gegründet. Dort stand die erste Fließbandanlage Europas zur Herstellung von Keksen, Kuchen & Co. Der Grundstein für die industrielle Produktion feiner Backwaren war gelegt. Der Begriff „Keks“ leitet sich also vom englischen Wort „cakes“ ab. Im Jahr 1915 schließlich fand der eingedeutschte „Keks“ seinen Weg in den Duden.

Advents- und Weihnachtsgebäck: Freut euch einfach auf kuschelige Abende oder Nachmittage auf der Couch oder vor dem Kaminfeuer – und genießt Lebkuchen, Vanillekipferl, Spekulatius und Buttergebäck allein oder im kleinen Kreis…

Genussvolles Gebäck – egal ob im Herbst oder zu Weihnachten

Die Zeiten, als „Feine Backwaren“ nur Göttern oder den Begüterten vorbehalten waren, sind zum Glück längst vorüber. Plätzchen und Gebäck sind fester Bestandteil des Alltags von Jung und Alt, ganz gleich ob zu Hause, unterwegs, bei Spiel und Sport oder am Arbeitsplatz. Und seien wir einmal ehrlich: Wenn man das Knacken der Schokoladenglasur eines Plätzchens beim Draufbeißen hört und sich Schokolade und Plätzchenkrümel im Mund zu einem unwiderstehlichen Aroma verbinden, ist das doch ein Genuss, den man nicht nur zur Weihnachtszeit toll findet. Und wenn ihr mögt, freut euch doch jetzt einfach auf kuschelige Abende oder Nachmittage auf der Couch oder vor dem Kaminfeuer – und genießt Lebkuchen, Vanillekipferl, Spekulatius und Buttergebäck allein oder im kleinen Kreis… Wusstet ihr eigentlich, dass der leckere Spekulatius ursprünglich aus dem Rheinland bzw. den Niederlanden stammt? Der Name des Gebäcks geht übrigens wohl auf den heiligen Nikolaus und dessen lateinischen Beinamen speculator („der Behüter“) zurück.

Gewürze wie Kurkuma und Zimt bewusst einsetzen

Die Advents- und Weihnachtszeit bietet übrigens die perfekte Gelegenheit, Gewürze wie Kurkuma oder Zimt in feinen Backwaren wie Lebkuchen oder Plätzchen bei achtsamem Genuss zu entdecken. Wenn ihr selbst backt oder festliche Gerichte kocht, versucht doch einmal solche Gewürze bewusst zu integrieren. Ihr schlagt damit auch eine Brücke zwischen kulinarischer Tradition und dem Streben nach mehr Wohlbefinden im Alltag. Denn Gewürze wie Kurkuma und Zimt sind mehr als nur Zutaten für festliche Speisen – sie sind Schlüsselkomponenten in der Kunst des Kochens, die es ermöglichen, Wohlbefinden und Genuss auf geschmackvolle Weise zu verbinden. Doch das Potenzial von Gewürzen erschöpft sich nicht in traditionellen Rezepten. Die moderne Backstube und Küche, insbesondere die Fusion-Küche, experimentiert mutig mit der Kombination von Gewürzen aus unterschiedlichen Kulturen, um einzigartige Geschmackserlebnisse zu kreieren. Dieser kreative Umgang mit Gewürzen eröffnet neue Perspektiven, wie wir unser Essen nicht nur als Quelle des Genusses, sondern auch im Sinne des Wellness-Managements nutzen können. Wenn ihr Anregungen sucht, wie ihr Gewürze genussorientiert leicht und einfach in euren Alltag einbinden könnt, schaut gern in unserer digitalen GENUSS-BOX nach.

Wenn euch beim Lesen die Backlust überkommen hat, könnt ihr diese beiden Rezepte ausprobieren: unsere Domino Cup-Cakes bzw. den weihnachtlichen Marzipan-Auflauf.

Wir wünschen euch eine besinnliche und genussreiche Adventszeit.

Alle Fotos: © BDSI

 

 

 

 

 

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