Du kennst das vielleicht: Auf den Straßen wird gedrängelt, alle Menschen scheinen es eilig zu haben. Autofahrende schimpfen genervt aus dem geöffneten Fenster. Zuglärm, Flugzeuge und Hupen sind die Geräuschkulisse. Heute möchten wir mit dir Wege erkunden, die Stadt anders anzugehen. Selbst die wuseligste, vollste Stadt kann man sich zum Genussort machen. Egal wo, ihr findet überall einen Ruheort, wenn man nur richtig sucht. Lasst euch, wenn ihr möchtet, gern von diesem Video inspirieren.
Raus aus der Routine: Die Stadt mit neuen Augen sehen
Sind wir in der Stadt unterwegs, haben wir fast immer ein Ziel vor Augen. Post abschicken, einkaufen gehen, sich mit Freunden treffen oder zur Arbeit pendeln. Wann ist man schon mal in der Stadt unterwegs, ohne irgendeinen konkreten Grund, ohne Ziel, ohne Aufgabe, ohne Zeitdruck? Im Urlaub vielleicht? Da schlendert man möglicherweise ohne Grund durch die Straßen, geht auf Erkundungstour, lässt die Stadt auf sich einwirken. Man nimmt sich Zeit, guckt in jedes Gässchen, stoppt an Schaufenstern, setzt sich in ein Café.
Anscheinend haben wir im Urlaub einen ganz anderen Zugang zur Stadt, eine andere Beziehung. Eine große Rolle spielt dabei die Routine. Ist man auf dem Weg zur Arbeit, läuft man schnurstracks an allem vorbei, zielgerichtet. Wenn wir allerdings die gleiche Strecke in der Freizeit laufen, fallen idealerweise allerlei Sachen auf: Es hat ein neuer Marktstand aufgemacht, ein Restaurant hat den Besitzer gewechselt oder die Straße hat eine Seitengasse, die wir vorher nie bemerkt haben. Deswegen kann es gut tun, mit der Routine zu brechen und ganz bewusst und langsam die „vertraute“ Umgebung zu erkunden. Manchmal ist das dann so, als würden wir eine Brille aufsetzen und die uns bekannte Stadt mit ganz neuen Augen sehen. Wir haben zu dem Thema auch ein Video: Wie man die Stadt mit allen seinen Sinnen genießen kann.
Die Parkbank, ein Refugium
Doch auch wenn wir keine Zeit für eine längere Erkundungstour haben, können wir die Stadt in einen Ort des urbanen Genusses verwandeln. Wenn es zu stressig wird, benötigen viele Menschen zumeist einen Rückzugsort. Kurze Pause, verschnaufen, und dann mit neu gesammelter Energie zurück in den Alltag. Ein persönliches, ganz individuelles Refugium findest du in jeder Stadt, quasi immer und überall. Zum Beispiel eine Parkbank. Brauchst du eine kleine Auszeit, dann suche dir einfach die nächste Bank an einem für dich schönen bzw. angenehmen Ort. Bist du mittags unterwegs, dann packe vielleicht dein mitgebrachtes Essen aus und genieße es mit Zeit und in Ruhe. Lass dir, wenn du magst, für einige Momente dein Gesicht von den spätsommerlichen oder frühherbstlichen Sonnenstrahlen wärmen. So ein kleines „Picknick“ ist erstaunlich entspannend und erdend, gern auch mit Freundinnen und Freunden oder Kolleginnen und Kollegen. Dafür bietet sich natürlich nicht nur die Parkbank an, sondern auch Parks, Grünanlagen oder Plätze. Eigentlich jeder Ort, an dem du dich wohl fühlst. Vielleicht gibt dir unser Video zum Thema ja eine Inspiration.
Snack, aber Oho!
Für ein urbanes kleines Picknick eignen sich gut süße und salzige Knabbereien. Wer sein Picknick wirklich zum Hochgenuss machen will, für den haben wir zwei herbstliche Rezepte mit köstlichen Dips! Einerseits gibt es da den „käsigen“ Dip mit leckeren Walnüssen, der perfekt zu Grissini passt. Andererseits ist da der verführerisch süße Schweizer-Dip aus Maronencreme mit würzigem Appenzeller und Röstzwiebeln. Der schmeckt besonders gut im Herbst, wenn die Maronen gerade frisch geerntet wurden, und bringt dein Picknick garantiert aufs nächste Level! Dazu passen übrigens ganz wunderbar knusprige Käsestangen.
Titelfoto: © BDSI