Besinnt man sich einmal aufs Wesentliche, geht es beim Valentinstag darum, einem Herzensmenschen eine Freude zu bereiten. Anregungen dafür liefern viele Traditionen rund um den Erdball. Sie reichen teilweise bis ins 14. Jahrhundert zurück. Während man sich in Deutschland meist klassisch rote Rosen und Pralinen schenkt, hängt man in Italien gerne Liebesschlösser an Brücken (ein Brauch, der sich inzwischen auch abseits des Valentinstages in vielen Ländern ausbreitet).
Mancherorts wird nicht der Tag der Verliebten, sondern der Tag der Liebenden zelebriert, so zum Beispiel in Finnland. Denn dort wird am 14. Februar guten Freunden eine Freude bereitet. Der Brauch, Valentinskarten zu verschicken, hat seinen Ursprung in Großbritannien. Zuerst begann es mit Poesie. Im England der Industrialisierung wurden sodann Grußkarten in hohen Auflagen hergestellt. Mehr über die Begeisterungsfähigkeit der Welt zum Valentinstag findest du weiter unten.
Sag es mit Schokolade
Wenn du dieses Jahr auch mit persönlichen Valentinsgeschenken kreativ werden willst, dann haben wir genau das Richtige für dich. Mit ein paar ganz einfachen Handgriffen kannst du beispielsweise ziemlich schnell deine persönliche Botschaft auf eine Tafel Schokolade bringen. Nicht nur romantisch, sondern auch köstlich! Wie das geht, siehst du in unserem kurzen Video „Deine Schokolade“. Du benötigst dafür lediglich eine Tafel Schokolade (ganz gleich ob dunkle Edelbitter-, helle Vollmilch- oder weiße Schokolade), bunte Schokolinsen und einen Haartrockner.
Egal, wer am diesjährigen Valentinstag das Glück hat, von dir beschenkt zu werden, mit diesem effektvollen süßen Präsent wird er oder sie sicherlich große Augen machen!
Weitere Rezeptideen für leckere Valentins-Verführungen findest du übrigens unter https://genuss-tut-gut.de/rezepte.
Über den Namensgeber des Valentinstages
Wir befinden uns in Italien, im Jahr 260 nach Christus. Der Frühling fällt ins Land. Aus den Mauern recken die Krokusse ihre Köpfchen, und auf der Hecke zwitschern die Spatzen eine fröhliche Melodie. Ein junges Liebespaar spaziert durch die malerischen Gassen. Am Straßenrand entdecken sie einen sanftmütigen alten Mann, der sich ihnen langsam nähert. Er überreicht ihnen eine Blume aus seinem Garten, ein Lächeln huscht über sein Gesicht. Er spricht einen Segen, wendet sich ab und kehrt in seinen Garten zurück.
Der alte Mann, von dem hier die Rede ist, ist der Bischof Valentin von Terni. Er ist der Namensvetter des Valentinstages. In aller Heimlichkeit traute Valentin Paare, die dafür keine Erlaubnis hatten. Auf Grund seines überzeugten Glaubens musste er am 14. Februar 269 sein Leben lassen. Ob sich die Dinge allerdings wirklich so zugetragen haben, wissen wir nicht. Alle zeitgenössischen Aufzeichnungen über Valentin wurden unter Kaiser Diokletian vernichtet. Erst 200 Jahre später führte Papst Gelasius dann den Valentinstag als Gedenktag ein.
Noch verrückter geht es auf dem amerikanischen Kontinent weiter südlich in Argentinien zu. Die Argentinier feiern ab dem 14. Februar gleich eine ganze Woche lang die Liebe und im Juli noch einmal die Süßigkeiten-Woche, in der es erneut Naschereien für die Liebsten gibt.
Etwas weniger ausgelassen, aber genauso spannend feiert man in Japan. Am 14. Februar beschenken die Frauen die Männer ihres Lebens mit dunkler Schokolade. Dabei wird zwischen Giri Choco für gute Freunde oder Kollegen und der teureren Honmei Choco für den Partner oder Schwarm unterschieden. Doch die Damen gehen nicht ganz leer aus. Genau einen Monat später, am sogenannten White Day, revanchieren sich die Männer mit weißer Schokolade.
Korea feiert übrigens ähnlich, jedoch mit einem zusätzlichen Feiertag am 14. April. Am Black Day betrauern die koreanischen Single-Frauen nicht ganz ernstgemeint ihr Dasein, essen schwarze Jajangmyeon-Nudeln und kleiden sich ganz in schwarz. Vielleicht sollten diese Singles zukünftig mehr Schokolade essen?