Braun gebrannt und glücklich, und dann am Ende eines langen Tages über dem Lagerfeuer Marshmallows rösten: Da kommen Kindheitserinnerungen auf. Ob in der Ferienfreizeit, im Familienurlaub oder beim Zelten mit Freunden, nie durften sie fehlen, die Marshmallows. Auch heute ist ein Campingtrip undenkbar ohne die fluffig-leichte Süßigkeit, die im Mund zerfließt wie keine andere. Ihr zu Ehren gibt es sogar extra einen eigenen Tag, und der ist natürlich im Spätsommer: Der 30. August ist in den USA der nationale Tag des gerösteten Marshmallows.
Marshmallows, die in Deutschland auch gern ‚Mäusespeck‘ genannt werden, sind in jedem Supermarkt zu finden. Wer nicht warten will, kann sie im Ofen rösten oder einfach so genießen; echte Outdoor-Enthusiasten greifen aufs altmodische Lagerfeuer zurück. Dafür braucht es nicht mehr als einen Spieß oder Stock, ein ordentliches Feuer und selbstverständlich eine passende Packung Marshmallows, damit am Ende alle Leckermäuler zufrieden sind. Der Trick ist, den Marshmallow nicht direkt ins Feuer, sondern knapp über den Flammen zu halten und den Spieß dabei regelmäßig zu wenden, damit der Marshmallow auf allen Seiten gleichmäßig geröstet wird und nicht verbrennt. Den perfekten Marshmallow erkennt man an der goldbraunen Farbe.
S’mores: Wenn Marshmallows auf Keks und Schokolade treffen
Doch die luftigen Marshmallows können noch einiges mehr, als nur einzeln am Stock geröstet zu werden. Die USA machen es vor: In den Vereinigten Staaten sind die sogenannten S’mores schon seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der Lagerfeuer- und Campingkultur. Dazu wird ein Keks mit einem Stück Schokolade belegt. Obendrauf kommen ein fertig gerösteter Marshmallow und dann noch ein Keks. Das Ganze wird wie ein Sandwich gegessen. Durch die Hitze des Marshmallows schmilzt auch die Schokolade und wird zu einer unvergesslichen Geschmackskombination. Kleine Info am Rande: In den USA werden traditionell Graham Cracker verwendet, um die Keksbasis zu bilden. Da diese in Deutschland aber nicht überall zu finden sind, kann man hierzulande einfach zu Butterkeksen greifen. Das macht geschmacklich keinen Unterschied, das Genuss-Highlight bei den S’mores ist ohnehin die Marshmallow-Schoki-Kombi.
Unser neuestes Rezept: Möhren-Bananen-Muffins mit Fruchtbonbons & Mini-Marshmallows
Es geht allerdings noch ausgefallener. Wenn der Sommer sich langsam dem Ende zuneigt, die Tage wieder kürzer werden und die Erinnerung an Lagerfeuerabende in weite Ferne rückt, gibt es trotzdem keinen Grund, auf Marshmallows zu verzichten. Unser Rezept für Möhren-Bananen-Muffins mit Fruchtbonbons und Mini-Marshmallows eignet sich für jede Jahreszeit und ist übrigens auch ideal für Grillabende und Spätsommertage, an denen zwar das Lagerfeuer fehlt, die Lust auf Marshmallows aber groß ist wie eh und je. Das Besondere: Anstelle von herkömmlichem Zucker werden zu Staub gemahlene Fruchtbonbons verwendet. Das sorgt neben der Süße für eine besondere Geschmacksnote, die von der schmackhaften Kombination aus Bananen, Möhren und Datteln noch verstärkt wird. Ebenfalls besonders: Sind die Muffins fast fertiggebacken, werden sie mit Marshmallows dekoriert, die dank Grillfunktion des Backofens ihr leckeres Röstaroma bekommen. Auf der nächsten Geburtstagsfeier seid ihr mit diesem Rezept der Hit.