Eine leckere Kürbissuppe mit Erdnüssen ist genau das Richtige im kühlen Herbst.

Kürbissuppe: die besten Toppings

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Wunderbar – es ist wieder Zeit für Kürbissuppe! Diese knusprigen, pikanten und deftigen Toppings krönen die geliebte Suppe für Herbst und Winter mit neuen Geschmackserlebnissen.

Heiß, cremig, würzig – die klassische, pürierte Kürbissuppe ist ein leckerer wie begehrter Bauchwärmer in der kühlen Jahreszeit. Mit ihrer weichen Konsistenz und ihrer milden Süße aus dem Kürbis verkörpert sie für viele den Inbegriff einer echten Herbstsuppe. Die klassische, pürierte Kürbissuppe stand übrigens schon im 18. Jahrhundert regelmäßig auf deutschen Tischen – allerdings landeten damals heute untypische Zutaten wie Mohn oder Hirse mit im Topf. Heutzutage wird die geliebte Kürbissuppe meist mit Muskat gewürzt. Einen asiatischen Touch bekommt sie, wenn sie mit Ingwer und Kokosmilch zubereitet wird. In Richtung Orient geht es hingegen, wenn Kreuzkümmel und Harissa (eine scharfe Würzpaste) mit ins Spiel kommen.

Die Grundzubereitung bleibt jedoch immer gleich:
Für vier Personen rund 800 Gramm Kürbisfruchtfleisch und eine gehackte Zwiebel, nach Geschmack auch Knoblauch, in etwas Öl andünsten. Mit 800 bis 1000 ml Brühe auffüllen, zum Kochen bringen. Wenn die Kürbisstücke gar sind, die Suppe fein pürieren und abschmecken. Für mehr Sämigkeit sorgt ein guter Schuss Sahne, 2 bis 3 EL Creme fraîche – oder eine feingewürfelte Kartoffel, die einfach mitgekocht wird.
Welches auch immer eure Lieblingsvariante bei den Kürbissuppen ist – mit unseren Toppings könnt ihr immer neue Geschmackswelten eröffnen!

 

Knusprig-aromatisches on top

Diese beiden Toppings für die Kürbissuppe bringen indische und orientalische Aromen mit – und zudem knusprige Elemente, die im Zusammenspiel mit der cremigen Suppe für neue Erlebnisse sorgen. Und: Sie lassen sich gut im Voraus zubereiten.

Leckere Topping-Alternativen bietet auch das Snack-Regal des Lebensmittelhandels, etwa orientalisch gewürzte Linsen- oder Kichererbsen-Chips oder pikant gewürzte, geröstete Erdnüsse oder Cashews. Außerdem bieten sich salzige Cracker, herzhafte Käse- Knabberstangen, Brotchips oder auch verschiedene Knäckebrote als perfekte Begleiter an.

 

Rezept: Orientalische Knuspererbsen

Zutaten für 8 Portionen:
• 1 Dose Kichererbsen
• 2 EL Olivenöl
• 1 TL Meersalz
• 2 TL Ras El Hanout (orientalische Gewürzmischung)
• 50 g geröstete und gesalzene Pistazien (etwa aus dem Snack- bzw. Knabberartikelregal des Handels)
• 1 TL abgeriebene Bio-Orangenschale

Zubereitung:

  1. Die Kichererbsen in einem Sieb gründlich abspülen und abtropfen lassen. Auf einem frischen Geschirrhandtuch ausbreiten und etwas trocknen lassen.
  2. In einer Schüssel Öl, Salz und Ras El Hanout verrühren, die Kichererbsen dazugeben und untermischen, so dass sie mit dem Gewürzöl überzogen sind.
  3. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Für 30 bis 35 Minuten im vorgeheizten Ofen (200 °C Ober-/Unterhitze) rösten, zwischendurch einmal wenden.
  4. Die Pistazien aus den Schalen lösen und die Kerne fein hacken. Die Kichererbsen aus dem Ofen nehmen und sofort mit den Pistazien und der Orangenschale mischen. Auf Tellern verteilen und abkühlen lassen.

Tipp: Übrige Knuspererbsen luftdicht verpacken (sie halten etwa eine Woche) und einfach zwischendurch knabbern.

 

Rezept: Curry-Knusper-Kerne

Zutaten für 8 Portionen:
• 1 gehäufter TL Salz
• 1 TL abgeriebene Bio-Limettenschale
• 2 TL Currypulver
• 2 Messerspitzen Cayennepfeffer
• 1 EL Zucker
• 1 Eiweiß
• 100 g Cashewkerne
• 100 g Kürbiskerne

Zubereitung:

  1. Salz, Limettenschale, Gewürze und Zucker mischen. Eiweiß schaumig, aber nicht steif schlagen.
  2. Die Gewürzmischung unter das Eiweiß ziehen. Cashewkerne grob zerkleinern und mit den Kürbiskernen daruntermischen.
  3. Die Kerne-Mischung auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen und im vorgeheizten Ofen (180 °C Ober-/Unterhitze) 14 bis 15 Minuten rösten, zwischendurch wenden.

Tipp: Statt Kürbiskernen und Cashews lassen sich auch Mandeln oder Erdnüsse verwenden. Luftdicht in einer Dose verpackt halten die Knusperkerne rund zwei Wochen.

 

Deftig-würzige Toppings mit Bacon und Parmesan

In diesen knusprigen Kleinigkeiten steckt jede Menge Umami – der japanische Begriff beschreibt deftig-würzige Aromen. Auch sie lassen sich gut vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. So bleibt alles schön entspannt, auch wenn mal weniger Zeit ist.

Tolle Alternativen zu unseren Toppings finden sich im Snack-Regal: Beispielsweise Chips mit Bacon-Aroma oder Blätterteig-Käsestangen, etwa mit Rosmarin. Diese einfach in kleine Stücke brechen und vor dem Servieren auf die Suppe geben.

 

Rezept: Süß-scharfe Bacon Chips

Zutaten für 4 Portionen:
• 100 g Bacon (Frühstücksspeck)
• 2 EL Ahornsirup
• 2 bis 3 Messerspitzen Cayennepfeffer
• 40 g Rauchmandeln (im Snackregal)
• 1 Zweig Rosmarin

Zubereitung:

  1. Bacon auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Ahornsirup und Cayennepfeffer verrühren. Die Mischung mit einem Backpinsel auf den Baconscheiben verteilen.
  2. Backblech in die Mitte des vorgeheizten Ofens (200 °C Umluft) schieben und die Baconscheiben in 7 bis 8 Minuten knusprig-braun backen. Herausnehmen, sofort auf Küchenkrepp verteilen und abkühlen lassen. Mit einer sauberen Schere in Streifen schneiden.
  3. Rosmarinnadeln abzupfen und fein hacken, die Rauchmandeln grob hacken. Beides unter die abgekühlten Baconchips mischen.

Tipp: Luftdicht verpackt halten sich die Bacon-Chips zwei bis drei Tage – sie passen auch hervorragend zu einer Möhren- oder Süßkartoffelsuppe.

 

Rezept: Parmesan-Crunch mit Thymian

Zutaten für 4 Portionen:
• 80 g Parmesan
• 3 Zweige Thymian

Zubereitung:

  1. Parmesan fein reiben, Thymianblättchen abzupfen. Beides mischen und gleichmäßig und dünn auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streuen.
  2. Für 8 Minuten in die Mitte des vorgeheizten Ofens (160 °C Ober-/Unterhitze) schieben, bis der Parmesan goldbraun ist. Mit dem Backpapier auf ein Gitter heben, auskühlen lassen und in Stücke brechen.

Tipp: Der Parmesan-Crunch passt auch prima zu einer cremigen Brokkoli- oder Blumenkohlsuppe, und hält sich luftdicht verpackt zwei bis drei Tage.

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