Eine leckere mehrstöckige Halloween-Torte mit Kürbisaufsatz und Co.

„Halloween“ und seine Ursprünge

Am 31. Oktober 2023 ist wieder „Halloween“. Seit gut 20 Jahren wächst die Fangemeinde für die Nacht vor Allerheiligen auch in Deutschland. Vor allem Kinder erleuchten die länger werdenden Nächte mit Laternen oder mit von Kerzenschein erhellten ausgeschnitzten Kürbissen und gehen auf die Jagd nach Süßigkeiten wie Bonbons, Fruchtgummis und Schokolade.

Die Kelten machten den Anfang vor über 2.500 Jahren

Um es gleich vorwegzunehmen: „Halloween“ ist keine US-amerikanische Erfindung, wie es landläufig heißt. Die Ursprünge reichen bis in die Eisenzeit zurück. Etwa vor 2.500 Jahren feierten die in Mitteleuropa dominanten Kelten am Abend des elften Vollmonds ihren traditionellen Jahreswechsel. Das Fest dazu hieß „Samhain“ und ist der gälische Terminus für November. Der keltische Kalender orientierte sich am Zyklus der Vegetation. Die Kelten waren überzeugt, dass mit dem Jahreswechsel auch ein Neubeginn im landwirtschaftlichen Kreislauf bevorstand. Zudem glaubten sie, dass in dieser Nacht die Grenze zwischen den Welten geöffnet sei und die Verstorbenen auf die Erde zurückkommen und ihren Hinterbliebenen einen Besuch abstatteten. Fackellicht wies den Gästen aus dem Jenseits den Weg. „Samhain“ wurde von den Iren schließlich verändert. Der angepasste Brauch sah vor, den Toten mit gruseligen Masken zu begegnen, um sie abzuschrecken. Denn die Iren hatten Angst vor toten Seelen.

Vor Halloween hieß es „Aller Heiligen Abend“ 

Papst Gregor IV. schließlich christianisierte das heidnische Fest und setzte im Jahr 837 den 1. November als Allerheiligen an. Später wurde aus dem englisch verwendeten „All Hallows Evening“ (Abend vor Allerheiligen oder auch Aller Heiligen Abend) die Halloween-Nacht, wie wir sie heute kennen. Es waren irische Auswanderer, die ihre Tradition im 19. Jahrhundert mit nach Kanada und in die USA brachten. So etablierte sich Halloween.

Der häufig in US-amerikanischen Filmen und Fernsehserien ausgerufene Kinderspruch „Süßes oder Saures“ („Trick or Treat“) bedeutet übrigens nichts anderes als: „Gib mir Süßigkeiten – oder ich gebe dir Saures.“ In anderen Worten: „Gegen Süßes stelle ich auch keine Streiche an…“

Eine leckere mehrstöckige Halloween-Torte mit Kürbisaufsatz und Co.

Foto: © BDSI

Schaurig schöne, süße wie salzige Halloween-Produkte begeistern

In Deutschland stehen mittlerweile eine Vielzahl „Halloween“-gerechter Produkte zur Verfügung – von Verkleidungen über Dekoartikel bis zu Süßwaren und Knabberartikeln. Ob als Kürbisse, Fledermäuse oder Spinnen, oder als Gespenster, Vampire oder Skelette – schaurig-schönes und leckeres Süßes wie Salziges gibt es als Fruchtgummis, Schokoladewaren und gebackene Knabberartikel. Natürlich sind auch alle gängigen Ganzjahresartikel in der Halloween-Nacht sehr begehrt.

Mini-Kürbisse aus Zucker eignen sich prima als Deko für süße Halloween-Torten.

Foto: © BDSI

 

Gruselige weiße Mini-Masken aus Zucker sind perfekte Dekobegleiter für Halloween-Torten und mehr.

Foto: © BDSI

 

Für alle Halloween-Fans mit etwas Zeit, hat Food-Bloggerin KüchenDeern aus Hamburg eine peppige Halloween Slime Pinata Torte mit einem Feuerwerk süßer Dekoration kreiert. Zum Rezept geht es hier.

EIne eine peppige Halloween Slime Pinata Torte von KüchenDeern.

Foto: © KüchenDeern

Auch die Kolleginnen und Kollegen von Schokoinfo.de waren kreativ und haben eine spaßige wie auch leckere Halloween-Torte gezaubert. Das Besondere: Sie verwendet zahlreiche Zuckerwaren der Saison 2023 – von Zuckerstreuseln über Mini-Kürbisse, -Totenköpfe und -Fledermäuse bis zu grimmig bemalten Pralinen-Kugeln. Zum Rezept geht es hier.

Erfreut euch des geschichtsträchtigen Brauches, der aus der Mitte Europas entsprungen ist. Habt viel Spaß und genießt euer individuelles Halloween 2023!

Titelfoto: © BDSI

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