In unserer schnelllebigen Zeit erscheint es oft so, als hätten wir für nichts mehr Zeit – das gilt leider auch für unsere Essgewohnheiten. Viele Menschen essen hastig, oft nebenbei, während sie anderen Tätigkeiten nachgehen. Doch immer mehr Studien weisen darauf hin, dass langsames Essen zahlreiche Vorteile für die Gesundheit mit sich bringt – sowohl körperlich als auch mental. In diesem Blogartikel möchten wir uns diesen Vorteilen widmen und beleuchten, warum langsames Essen der Schlüssel zu mehr Sättigung und einem bewussteren Genuss sein kann.

Der Prozess des langsamen Essens
Langsames Essen beginnt mit der bewussten Entscheidung, jedem Bissen Aufmerksamkeit zu schenken. Es geht darum, das Essen wirklich zu schmecken, die Texturen zu spüren und den Moment des Essens zu zelebrieren. Dieser Ansatz ermöglicht es dem Körper, die Signale des Sättigungsgefühls rechtzeitig zu erkennen und zu verarbeiten, was übermäßiges Essen verhindern kann.

Die Vorteile des langsamen Essens
Verbesserte Verdauung: Langsames Kauen und die vermehrte Speichelproduktion beim langsamen Essen können die Verdauung verbessern und die Aufnahme von Nährstoffen optimieren.

Gesteigerte Sättigung: Durch langsames Essen geben wir unserem Körper Zeit, das Sättigungsgefühl zu registrieren. Studien zeigen, dass Menschen, die langsam essen, im Durchschnitt weniger Kalorien zu sich nehmen und sich schneller satt fühlen.
Genuss und Lebensqualität: Die bewusste Wertschätzung der Mahlzeit führt zu einem intensiveren Geschmackserlebnis und kann somit die Lebensqualität steigern.
Stressreduktion: Langsames Essen kann als Form der Achtsamkeitsübung dienen, die hilft, den Stresspegel zu senken.

Abschlussgedanken
Langsames Essen ist mehr als nur eine Essgewohnheit – es ist eine Lebensphilosophie, die bewussten Genuss in den Vordergrund stellt. Durch die Entscheidung, langsamer zu essen, können wir nicht nur unsere körperliche Gesundheit verbessern, sondern auch eine tiefere Verbindung zu unserer Nahrung und zu den Momenten des Essens herstellen. Beginnen wir also heute damit, unser Tempo zu drosseln und jeden Bissen voll auszukosten.

Personen, die ihre Mahlzeiten langsamer zu sich nehmen, weisen signifikant höhere Konzentrationen des Sättigungshormons GLP-1 auf verglichen mit Personen, die schnell essen.

Alltagsübungen:

1. Legen Sie während des Essens alle Ablenkungen beiseite.

2. Nehmen Sie kleinere Bissen und kauen Sie jeden Bissen gründlich.

3. Setzen Sie Ihr Besteck zwischen den Bissen ab.

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